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WEBDESIGN

Zeitgemäßes Webdesign bildet Ihr digitales Image. Erfolgreiche Webseiten bieten neben der ansprechenden Gestaltung im Rahmen der definierten Gestaltungskonstanten bei der optimalen Funktionalität eine intuitive Nutzung. Erfolgreiche Webseiten sind für die jeweiligen Suchmaschinen optimiert und für die Bedürfnisse der Nutzer sowie Ausgabemedien (PC, Tablet oder Smartphone) angepasst – ob statische Websiten, programmiert mit HTML, CSS und JavaScript, oder dynamisches CMS mit Typo3, WordPress oder Joomla.

 

 

KALLIGRAFIE

„Die Buchstaben haben dann Anmut, wenn Sie nicht mit Unlust und Hast, auch nicht mit Mühe und Fleiß, sondern mit Lust und Liebe geschrieben sind.“
Giambattista Bodoni

Es vergeht wohl kein Tag, an dem wir nicht lesen. Der Bedeutung der Buchstaben, der Einzelletter, messen wir wenig Bedeutung. Dabei sind es die Buchstaben, welche aneinandergereiht Wörter bilden und zusammengefügt zu Sätzen uns Botschaften überbringen. Durch die Ausdruckskraft der Kalligrafie lassen sich zudem noch Emotionen vermitteln.

DIE UNCIALE

Die Unciale – als feierlich wirkende Schrift – entwickelte und verbreitete sich in der nachrömischen Stilepoche auf dem gesamten europäischen Gebiet. Anfänglich nur aus Versalien (Großbuchstaben) bestehend, wurde diese um das sechste Jahrhundert mittels Rohr- oder Kielfedern geschrieben. Der Formencharakter ist durch die strenge waagerechte Federhaltung geprägt. Auf Ligaturen (Buchstabenverbindungen) wurde vielfältig verzichtet. Sie ist als Vorläufer unserer noch heute verwendeten Minuskeln (Kleinbuchstaben) zu betrachten. Das Wort UNCIA gibt Auskunft über die Zeichenhöhe (gleich ein Zoll).

SKELETTSCHRIFT

Die Skelettschrift der serifenlosen Linearantiqua bildet die Basis einer Vielzahl von Alphabeten. Die Urformen dazu entstanden vor nahezu 2500 Jahren – und noch heute wirkt der Anblick dieser Buchstabenformen so anmutig wie zur Zeit des Römischen Reiches.  Daher ist der harmonische Bezug von (Innen-) Räumen, Kurvenverläufen, Einläufen und Balkenstärken von großer Bedeutung. Das Wissen um die Gestaltung dieser Schrift bildet die Grundlage für die Erarbeitung neuer Schriftschnitte. Die Grundformen basieren auf den geometrischen Grundkörpern Dreieck, Kreis und Rechteck.

SERIFENLOSE LINEARANTIQUA

Die serifenlose Linear- oder Gleichstrichantiqua entsteht als Weiterentwicklung der Skelettschrift. Diese Schriftformen werden auch als Grotesk-Schriften bezeichnet. Grotesk – weil bei dem aufkommen dieser „Serifenlosen“ Formen diese wohl für unausgereift, eben Grotesk hielten.
Bei der Gestaltung werden (Innen-) Räume visuell-räumlich gleichend gestaltet. Beginnend mit H – O – N – Räumen sind folgend die S – B – R – Innenräume flächenmäßig angenähert. Balkenstärken werden senkrecht (etwas breiter, da labil) und Waagerecht (etwas schmaler, da lastend) so angepasst, dass diese visuell gleich breit wirken. Damit hebt man die optische Täuschung auf . Das O (Bild unten) wird aus zwei ausgespannten richtungslosen Formen entwickelt. Die Aussen- und Innenform verlaufen jedoch nicht parallel.

Gestaltung des O und D

Gestaltung des O, links noch die Konturlinien, Mitte die fertige Form. Der Innenraum des D soll flächig-visuell dem Innenraum des O gleichen.

LINEARANTIQUA MIT GLEICHER ZEICHENBREITE

Die Grundformen folgen den Charakter der serifenlosen Linearantiqua. Die Zeichenbreite der einzelnen Buchstabenformen folgt jedoch nicht dem Grundprinzip Dreieck, Kreis und Rechteck sondern einem gleichbleibend breitem Duktus. Der Formencharakter soll bei gleicher Balkenstärke ein visuell gleiche Breite der Einzelbuchstaben vermitteln. Vergleicht man die Innenräume der Buchstaben, so wirken diese flächig einander ähnlich groß.

Links die serifenlose Linearantiqua, rechts die angepasst gleich wirkenden Zeichenbreiten.

HS_HS

Vergleich der Buchstabenbreiten am Beispiel des S

Vergleich der Buchstabenbreiten am Beispiel des S

typografisches Basiswissen

 

DIE GESTALTERISCHE TYPOGRAFIE

In der gestalterischen Typographie differenzieren wir erst einmal zwischen der Makrotypografie, dem Gesamtkomplex einer gestalterischen Arbeit bis zur Schriftwahl und der Mikrotypografie, der Gestaltung und Anwendung der Schrift selbst.

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